Dirk Nockemann

deutscher Politiker (Hamburg); Innensenator (2003-2004); Landesvorsitzender der AfD

* 5. Mai 1958 Hagen

Herkunft

Dirk Nockemann wurde am 5. Mai 1958 in Hagen geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte N. an der Ruhr-Universität in Bochum Jura. Die juristischen Staatsexamen legte er 1985 und 1989 ab.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann N. als Anwalt. 1991 wechselte er als Referatsleiter in das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern und stieg zwei Jahre später in Schwerin zum Direktor des Landesamts für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten auf. Seine Erfahrungen in dieser Funktion, so vermutete die Frankfurter Allgemeine Zeitung (22.8.2003), führte den nach wie vor in Hamburg-Bergedorf lebenden N. an die Seite des damaligen Amtsrichters Ronald Barnabas Schill, der im Juli 2000 die Gründung seiner Partei Rechtsstaatlicher Offensive (PRO) vorbereitete. Das einstige Juso-Mitglied N., das nach eigenem Bekunden mit der "weichen Linie" des rot-grünen Hamburger Senats bei der Kriminalitätsbekämpfung nicht einverstanden war, bot dem Gründer der von Beobachtern als "Protestpartei" beschriebenen PRO, die bei der Hamburgischen Bürgerschaftswahl (23.9.2001) auf Anhieb sensationelle 19,4 % der Stimmen und 25 Sitze geholt hatte, seine Unterstützung an. Er übernahm den Arbeitskreis Ausländerrecht und damit ein Schlüsselgebiet für den Wahlerfolg der PRO, die mit den Freien Demokraten (FDP) und der CDU (26,2 ...